Mittwoch, 18. September 2013

Nicole Heinzel: deconstructedreconstructed

Vernissage: Freitag, 20. September 2013, 18-22 Uhr
Ausstellung: 21.9. bis 3.11.2013
Berlin Art Week: offen vom 17. bis 22.9., 11-18 Uhr

In ihrer ersten Einzelausstellung in der Heinz-Martin Weigand Gallery zeigt Nicole Heinzel zwei Werkgruppen - großformatige Wasser-Bilder und Landschafts-arbeiten. Verbindendes Element beider Werkgruppen ist die Auseinandersetzung mit der Linie.



In den Wasserbildern werden die Wellenformen und Bewegungen eines nicht durch die Bildgrenzen limitierten imaginären Meeres durch eine Auflösung auf die Begrenzungslinien der einzelnen Wasserstrukturen reduziert. Durch diese malerische Digitalisierung erreicht Heinzel die Metaebene: Natur wird reduziert auf ein geometrisches Liniengeflecht, das vielfältige Analogien zu (Informations)technologie, Genetik, Anthropologie und Ethnologie zulässt und transformiert damit den Bildinhalt in alternative Realitäten. Zeitgleich - mit größerem Betrachtungsabstand - zerfließt das Lineare mit reduzierter Farbigkeit wieder zurück in einen quasi idealisierten Ozean, dessen scheinbar geometrisch genauen Wasserlinien flimmernd in einem imaginären Horizont nicht enden möchten. Der Betrachter ist hin- und her gerissen zwischen den beiden Realitäten der Dekonstruktion und Rekonstruktion - deconstructedreconstructed.




Eine geometrische Auflösung findet in den Landschaftsbildern nicht statt. Vielmehr setzt Heinzel hier die Auflösung auf die Umrisslinien mittels übersteigerter Kontraste, Farbwerte und Reduzierungen um, die wie das Mimikry eines fotografischen Farbnegativs oder - in anderen Arbeiten - ausgeblichener Schwarz-Weiß Bilder anmuten. Auch in der Arbeitsweise selbst manifestiert sich dieses Positiv/Negativ Spiel: das Abbild der Landschaft auf der Leinwand wird zunächst vollflächig mit schwarzer Farbe überlagert und damit faktisch negiert, um dann mittels diverser Werkzeuge wieder partiell frei gelegt zu werden und einen abstrakten Blick auf die darunter liegende Landschaft zu gewähren - alltägliche Prozesse der Filterung in unserem Gehirn, die Wahrnehmung erst möglich machen.

Nicole Heinzel wurde 1969 als Deutsche in Bengasi in Libyen geboren. Nach Aufenthalten im Iran, auf Trinidad und Tobago siedelte die Familie nach Schottland über, wo die Künstlerin zwei Jahrzehnte ihres Lebens verbrachte. Sie studierte Kunst, Design und Fotografie am Duncan of Jordanstone College of Art and Design in Dundee. Nachdem sie sieben Jahre in London gelebt hatte, ging Nicole Heinzel 2003 nach Berlin.

http://weigand.info/de/kuenstler/nicole-heinzel/ausstellungen/deconstructedreconstructed.html

Donnerstag, 2. Mai 2013

Nina Childress: Der grüne Vorhang

Vernissage: Freitag, 26. April 2013, ab 18 Uhr
Ausstellungsdauer: 27. April bis 29. Juni 2013
Berlin Gallery Weekend: offen Samstag und Sonntag 11-18 Uhr
Charlottenstr. 3, 10969 Berlin, weigand.info

Nina Childress wurde 1961 in Pasadena (USA) geboren und lebt seit ihrem 5. Lebensjahr in Paris. Sie war unter anderem Mitglied des Künstlerkollektivs „Les Frères Ripoulin” und gründete 1979 eine der ersten Punkbands „Lucrate Milk” und gehörte somit zu zwei der einflussreichsten Gruppierungen der Pariser Kunstszene in den 80er Jahren.

Nach der ersten Ausstellung in der Galerie im Jahre 2010 am alten Standort in Karlsruhe, zeigt die Heinz-Martin Weigand Gallery zum Berlin Gallery Weekend erneut eine Ausstellung, in der die Farbe Grün einen übergeordneten Spannungsbogen bildet: Der Grüne Vorhang.



In ihren jüngsten Arbeiten, die in den vergangenen zwei Jahren entstanden sind, setzt sich Childress mit dem Wirken des Pantomime-Lehrers Etienne Decroux (1898-1991) auseinander und mit der Frage der Darstellung des Körpers in der Kunst.

Aus dieser Recherche gingen Arbeiten hervor, die vielleicht zunächst die Erwartung des Betrachters nicht befriedigen. Keine glamourösen Bühnen, keine raffinierten Kostüme bringt Childress auf die Leinwand sondern Figurendarstellungen, die wie steinerne Statuen vor einem schlichten grünen Vorhang zu posieren scheinen.

Der Vorhang übernimmt die Hauptrolle, ist plastisch und lebendig dargestellt, verführt uns voyeuristisch in die Situation einer Probe, bei der wir mit dem Protagonisten alleine sind – unbemerkt im dunklen Zuschauerraum beobachten.

In der zentralen Arbeit der Ausstellung – Der grüne Vorhang – steigert Childress die Herauslösung aus einer laut-aufgeregten Varietésituation, in dem sie schablonenhaft eine große Wandfläche der Galerie mit einer Malerei eines grünen Vorhangs belegt. Vor ihr steht lapidar ein Gemälde, in dem wiederum vor dem selben Vorhang drei spärlich bekleidete Pantomimen einen imaginären Tanz einüben.

Der erotische Moment der fast nackten Körper wird durch die gewöhnliche Unterwäsche, die sie tragen, gebrochen und die Szene kippt fast ins Lächerliche. Nina Childress erzeugt durch ihre unverblümte Darstellung einen Schwebezustand zwischen Erotik und Komik. Gleichzeitig entmystifiziert sie die Schauspieler, zeigt sie in ihrer tatsächlichen Verletzlichkeit.

Die Omnipräsenz der Bühne, des Showbusiness konterkariert künstlerische Freiheit, die eigentlichen Hauptfiguren werden trotz Personenkult tatsächlich marginalisiert, ihrer Strahlkraft und Anziehungskraft beraubt.




Samstag, 19. Januar 2013

Damaris Odenbach: Modelle

Ausstellungseröffnung: Freitag, 18. Januar 2013, 18 bis 22 Uhr
Ausstellungsdauer: bis 30. März 2013
Kontakt: Charlottenstr. 3 | 10969 Berlin | Germany | +49.30.25922736 | www.galerie-weigand.de

Fotografie ist immer noch das künstlerische Medium mit dem wohl höchsten Realitäts- und Authentizitätsanspruch. Trotz unseres Wissens, dass mit wenigen Mausklicken ein völlig neues Bild erzeugt werden, oder dass ein scheinbarer Schnappschuss in Wahrheit ein aufwendig inszeniertes Studioerzeugnis sein kann, sind wir doch leicht versucht, dem fotografischen Bild zu glauben.



Bei einem flüchtigen Blick auf Damaris Odenbachs Fotografien besteht kein Grund zum Misstrauen. Wir sehen Orte, genauer verlassene, verwahrloste, unbewohnte, „verbrauchte“ Räume, denen etwas Gespenstisches, gar Morbides anhaftet. Gefängniszellen, Swimmingpools, Umkleidekabinen, eine Kegelhalle, oder, wie in einer der jüngeren Fotografien, ein Raum mit einem mächtigen, freistehender Tresor – alle Orte tragen Spuren menschlichen Lebens, die uns gleichermaßen anziehen wie abstoßen. Es sind Orte, die sich in unser kollektives Gedächtnis eingebrannt haben – nicht unbedingt als ein bestimmter, konkreter Ort, vielmehr als ein Gefühl und eine Erinnerung an unsere Kindheit, Jugend oder an filmische Szenen.

Eine Irritation erfährt der Betrachter erst auf den zweiten Blick: Ist nicht die Tür eigentlich viel zu klein für den Raum? Der Lichteinfall ungewöhnlich, die Kacheln viel zu schief? Doch die nahe liegende Vermutung, dass das Bild digital bearbeitet wurde, wäre ein Trugschluss – sind die Fotografien auch nicht im analogen, sondern digitalen Prozess entstanden, so doch im Sinne der dokumentarischen Fotografie: Was wir sehen ist da, ein Abbild.

Jedoch ist in Odenbachs Werken das Abbild nicht das, für was wir es halten. Denn was etwa wie eine riesige Fabrikhalle erscheint, ist in Wahrheit ein Karton – ein Miniaturmodell nur aus Pappe, Farbe und ein wenig Gips, der für die feinen Nuancen und Strukturen sorgt. Erst die fotografische Aufnahme, die aus einem 3-dimensionalen Modell ein flaches Bild macht, bewirkt die Täuschung, die durch die Vergrößerungen in der Reproduktion noch verstärkt wird.

Konsequenterweise präsentiert die Künstlerin die Modelle nicht im Ausstellungskontext. Sie sind nur Mittel zum Zweck, werden nach der Aufnahme zerstört oder weiter verwendet. Neben der subtilen Irritation, die unsere Betrachtung lenkt, verweisen die schlichten Titel mit der Bezeichnung „Modell“ und einhergehender aufsteigender Nummerierung auf den Entstehungsprozess, der zwar nicht gänzlich verborgen, jedoch auch nicht allein im Mittelpunkt der Werke steht. Denn was wir sehen sind, ganz im Sinne des Illusionismus, Schöpfungen der Fantasie, die uns bewegen, erinnern, beschäftigen, die Raum bieten für Projektionen und Assoziationen – Kunstwerke, die sich bei Damaris Odenbach niemals nur im Spiel mit der Täuschung erschöpfen.
Sarah Waldschmitt, Kunstmuseum Bonn

In einer Reihe von neuen Arbeiten, die in 2012 und 2013 entstanden sind, „baut“ Odenbach „Modelle“ aus Diapositiven. Anonyme Fundstücke unbekannter Fotografen werden durch Zerschneiden dekonstruiert, Fragmente werden herausgelöst und mit Elementen anderer Dias kombiniert. So entstehen auf der kleinen Fläche des Dias (24 x 36mm) dokumentarische Kreationen des Nichtexistenten, des Gebauten und des Nichtrealen, die erst nach dem Übergang vom „Modell“ zur realen Arbeit, der Vergrößerung, sichtbar werden.

Damaris Odenbach wurde 1977 in Bad Bergzabern geboren und lebt und arbeitet in Köln. Ihre Arbeiten wurden u.a. im Mannheimer Kunstverein, im Kunstverein Celle sowie in Galerien in umfangreichen Einzelausstellungen gezeigt. Im Jahre 2008 wurde Odenbach für den G+J Photo Award nominiert.

Freitag, 19. Oktober 2012


Nina Lola Bachhuber: Loplop's Logik

Ausstellungseröffnung: Freitag, 26. Oktober 2012, 18 bis 22 Uhr
Ausstellungsdauer: bis 19. Januar 2013
Verlängerte Öffnungszeiten am 2.11. bis 22 Uhr.

Kontakt: Charlottenstr. 3 | 10969 Berlin | Germany | +49.30.25922736 | www.galerie-weigand.de

Nina Lola Bachhubers Skulpturen sind dreidimensionale Verkörperungen psychologischer Zustände und bewegen sich zwischen Abstraktion und Figuration.
Strenge Form und große Detailliertheit, Rationalität und Fetischkultur, inhaltliche An- oder Abwesenheit siedeln die Arbeiten zwischen Minimalismus und Surrealismus an.


Bachhuber arbeitet in gleichem Maße zeichnerisch wie skulptural. Die Zeichnungen sind nicht Studien für Skulpturen, sondern eigenständige Arbeiten. Was die Zeichnungen mit den dreidimensionalen Arbeiten verbindet, ist das Thema des Körpers - menschlich, tierisch, an - oder abwesend, fragmentiert oder ganz.

Ihre häufig als Serien präsentierten monochromatischen, mit roter Tusche gefertigten Zeichnungen haben eine gewisse "traumhafte" Anmutung, ähneln einer musikalischen Komposition und vermeiden dabei in ihrer Zusammensetzung und Anordnung eine lineare Abfolge. Eher bebildern sie die Geschichte einer fragmentierten, subjektiven Wirklichkeit, deren Wahrheiten oder Lügen, Neugierden und Begierden bisweilen geradezu unheimlich wirkt.

In ihren jüngsten Zeichnungen kehrt das Thema der Symbiose zweier Wesen wieder. Diese Symbiose kann die Form von Siamesischen Zwillingen oder einer parasitären Beziehung haben oder Kreaturen darstellen, die halb Mensch - halb Tier (oft Vögel) sind, und sind gleichzeitig humorvoll und beunruhigend.
Jede dieser idiosynkratischen Serien hat ihr eigenes Thema. Spinnennetze umschlingen fledermausartige Frauen; gestickte Texturen wachsen in das Zeichenpapier; Protagonisten verlieren ein Bein oder bieten ein zusätzliches an; Köpfe verwandeln sich in multiple Hydrocephali, Frauen in pelzige Kreaturen oder Vögel (Loplops).

Bachhubers Werk von abstrakt-geometrischen Zeichnungen bildet häufig das Fundament für ihre Skulpturen.
In der Arbeit "Untitled, 2010", die im Zentrum der Ausstellung "Loplop's Logik" in der Heinz-Martin Weigand Gallery gezeigt wird, schafft die Künstlerin einen architektonischen Aufbau, der eine Bühne oder die Struktur eines Brettspiels nahe legt. Auf akribisch gezeichneten geometrischen Kreisen, die die einzelnen "Felder" des Tableaus bilden, materialisieren sich die Spieler durch eine kuriose Kombination von Gegenständen wie Metalltrichter, Strumpfhosen, Sprungfedern, Schädeln, Zähnen, Haaren, Pelzen und Federn.
So entfaltet sich ein ziemlich surreales Milieu, in dem die einzelnen Figuren das Brett beleben und in einen Schauplatz schelmischer Handlungen und dunkler Intrigen verwandeln; der Betrachter wird an einen Ort verschobener Größenverhältnisse entführt, an dem mysteriöse Strategien geheimes Wissen oder Stammesrituale suggerieren; exzentrischer Zeitvertreib und Memento Mori Obsessionen treten zu Tage.

Nina Lola Bachhuber wurde in München geboren und studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Sie lebt in New York.
Bachhubers Arbeiten wurden international u.A. ausgestellt im UCLA Hammer Museum, The Drawing Center, P.S.1/MoMA, Sculpture Center, Metro Pictures, Mary Boone and Lehmann Maupin Galleries, Dieu Donné in New York, The Moore Space, Miami;Gallery Min Min, Tokyo; Glasgow Sculpture Studios; The Museum of Ramat Gan, Tel Aviv; The 7th Mercosul Biennal in Porto Alegre, Brazil.
Ihre Arbeiten befinden sich in der Sammlung des Museum of Modern Art, New York.

Weitere Informationen: http://weigand.info/de/kuenstler/nina-lola-bachhuber.html

Samstag, 15. September 2012

abc - Art Berlin Contemporary

Endlich! Ein neues Format. Keine endlosen Reihen von weißen Kästen mehr, sondern ein offenes und spannendes Messekonzept.

Klar, es gibt sie noch. Die Koje. Mal ist sie weiß und ein Kasten - wie gewohnt. Dann ganz offen, ohne Grenze. Dann wieder da, aber aus Bauzäunen gestellt.

Vom 13. bis 16. September zeigen 129 Galerien auf der Art Berlin Contemporary ihr Programm. Besuch: empfehlenswert.

http://www.artberlincontemporary.com/

Mittwoch, 12. September 2012


Josef Schulz: poststructure


Ausstellungseröffnung: Freitag, 14. September 2012, 18 – 22 Uhr.

Geöffnet bereits ab 11. September anlässlich der Berlin Art Week

täglich von 11 bis 18 Uhr bis 16. September.

Ausstellungsdauer: bis 3. November 2012.


Paradise Cafe. Property For Sale

poststructure von Josef Schulz

Josef Schulz: poststructure


Verlassene Häuser besitzen einen ganz eigenen Charme. Im krassen Gegensatz zu bewohnten ist in ihnen das Leben ausgezogen, gleichwohl spürbar. In unserer Vorstellung von gelebtem Leben bleibt es als Erinnerung präsent. Verlassene Industriebrachen atmen ebenfalls den Hauch der Arbeit und der Produktion. In diesen neuen Orten der Stille ist sozusagen der alte Sound der Arbeit hörbar. Bei Bürohäusern oder Ladenlokalen ist dies sehr ähnlich. Irgendwann waren diese Stätten Hoffnungsräume eines florierenden Business, einer Geschäftsidee oder einer Dienstleistung und von vielen Menschen frequentiert.

Der Düsseldorfer Künstler Josef Schulz hat sich schon immer für Orte des Transitorischen und der Transformation interessiert und fotografisch ihr altes oder internes Leben an die Oberfläche des Sichtbaren geholt und erfahrbar gemacht.

Sein Hauptaugenmerk  liegt zwischen dem Wie es war und dem Wie es ist. 

Josef Schulz: poststructure


In seiner neuesten Serie hat er sich auf die Suche nach solchen Gebäuden in den Vereinigten Staaten gemacht. Er fotografierte in seiner typisch neu-sachlichen Manier die verlassenen, leer stehenden und gleichwohl meist völlig verschlossenen, versperrten Gebäude von Geschäften, Imbißbuden, Tankstellen oder Supermärkten.
Sehr häufig aber ist nicht mehr der ursprüngliche Zweck oder Inhaber und die Funktion des Gebäudes zu erkennen. Gerade dann entsteht so etwas wie eine Projektionsfläche in unseren Köpfen oder an einem Filmset, in dem die wunderbar banal bis surreal anmutenden Architekturen mit einer Aura oder einer Identität aufgeladen sind. Wir versuchen uns dem frei stehenden Gebäude von allen Seiten anzunähern und die Spuren der vormals belebten Nutzung im toten Haus neu zu aktivieren.

Die Aufnahmen von Josef Schulz sind somit auch vom Verlust und von Aufgabe geprägt. Hier ist etwas gescheitert, dessen Ursprung verborgen bleibt und dessen Kontext die Fotografien ganz bewußt ausklammern. Amerika als “das Land der unbegrenzten Möglichkeiten” ist Vergangenheit und unbegrenzte Unmöglichkeiten sind genauso zeitgemäß wie die große Überschuldung der Amerikaner. In jedem Anfang wohnt ein Ende inne und in jedem Scheitern eine bizarre Form der Ruine. Insofern sind die Fotografien der Poststructure-Serie beredte Beispiele von ferner, schöner Traurigkeit und gleichsam vom Grundzug deutscher Romantik und Melancholie getragen. Paradise Cafe. Property For Sale.

Text: Gregor Jansen

Josef Schulz (* 19. März 1966 in Biskupiec) ist einer der international bedeutenden deutschen Fotografen und Fotokünstler der Nachfolgegeneration von Bernd Becher und Thomas Ruff. Er studierte von 1993 bis 1999 an der Kunstakademie in Düsseldorf bei Bernd Becher und von 1999 bis 2001 bei Thomas Ruff, dessen Meisterschüler er war. Er lebt und arbeitet in Düsseldorf.

Gregor Jansen (* 1965 in Nettetal) ist ein deutscher Kunsthistoriker und Ausstellungsmacher. Seit Januar 2010 ist er Leiter der Kunsthalle Düsseldorf.